INTERVENTIONEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM
Nähe als kultureller Wandel
Seit ´22 bringen wir, auf den Impuls von Stefan Kaindl hin, jährlich „Kuscheln statt Kaufen“ zum Black Friday und den „Weltknuddeltag“ auf dem Königsplatz. Dabei konnten wir tausenden Menschen Nähe schenken und die Stadt damit freundlicher und friedlicher machen. Die Sitzbank „Haltestelle für Nähe“ auf der Weihnachtsinsel (2025) lud dazu ein, zu halten und gehalten zu werden. Im Herbst ´25 erforschen wir auf einem Naturcampingplatz: „Verbundenheit – zu mir, zu dir, zur Natur“.
Die CC stärkt das Gemeinwohl, indem sie Räume für Verbindung schafft – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Glauben oder Lebensrealität. Alle, die den Rahmenbedingungen zustimmen, sind willkommen. Unsere Struktur ist inklusiv und ermöglicht Teilhabe auch mit wenig Ressourcen.
Gesellschaftliche Integration wird gestärkt, Nähe kann neu gelernt und auch außerhalb klassischer Beziehungsmodelle erlebtbar werden. Das stärkt Empathie, Selbstwirksamkeit und Toleranz. Durch Achtsamkeit, Langsamkeit und ein respektvolles Miteinander entstehen nachhaltige soziale Beziehungen – mit Wirkung privat wie gesellschaftlich.
Pädagogisch wirksam ist das Projekt durch seine erfahrungsorientierte Methodik: Lernen durch Erleben, Partizipation, Spüren, Grenzen setzen und achtsame Kommunikation. Die Workshops schaffen Raum für Selbstreflexion und fördern emotionale Bildung, Körperbewusstsein und psychosoziale Gesundheit.
Nachhaltigkeit wird unmittelbar spürbar: Wer genug menschliche Nähe erfährt, ist weniger anfällig für übermäßigen Konsum und mediale Ablenkung.
Unsere Vision: Eine Kultur, in der Berührung selbstverständlich, freiwillig und für alle zugänglich wird – als Alltagskompetenz, nicht als Ausnahme. Eine kleine Utopie, die durch viele einzelne Begegnungen Realität wird.
Denn: Cuscheln wirkt Wunder.